My Lope - In

Westernreitanlage Höchstberg

 

 

 

 

Besuch der Reit-AG der Förderschule ST. Martin Düngenheim am 20.9.2017 

Am 20.9.2017 fand der Ausflug der Schulreit AG nach Höchstberg statt.

Dort hat Fam. Heinz eine Westernreitanlage. Frau Heinz absolviert z.Z. ein Praktikum auf dem Lindenhof, bei Angela Kerpen, für ihre Ausbildung zur Reitpädagogin. Sie hatte uns eingeladen und so ging es morgens bepackt mit Proviant, Reitkappen etc. los. Nach dem Besichtigen der Reitanlage wurden die Pferde geputzt und in eine tolle, große Halle (30x60m) geführt.  Jeder Reitschüler hatte die Aufgabe ein Pony durch einen Parcours zu führen und diesen anschließend mit dem Pferd abzureiten. Dazwischen wurde mit drei unterschiedlichen Hunden gespielt und Kunststücke geübt.

Nach einem stärkenden Mittagessen im gemütlichen Reiterstübchen ging es mit Pferd, Pony und Hunden im Wald über Stock und Stein. Total begeistert nahmen wir am Nachmittag  Abschied von Frau Heinz,  den Pferden und Hunden  und hoffen auf ein Wiedersehen. Im Namen der Reit AG

Christa Christ

 

 Reiterrallye war ein tolles Erlebnis

Sieben Reitergruppen gingen auf eine „Entenjagd“ und hatten viel Spaß dabei 

HÖCHSTBERG. Zu einer Reiterrallye hatten die Eigentümer der Westernreitanlage „Lope-In“ nach Höchstberg eingeladen und 16 Teilnehmer/innen, die in sieben Teams an diesem Wettbewerb teilnahmen, waren mit ihren Pferden gekommen. Unter dem Motto dieser Rallye „Wettkampf zwischen Pferd und Ente“ gingen die Teams an den Start, um in verschiedenen Prüfungen auf Entenjagd zu gehen. Zur Beruhigung aller Tier- und Naturliebhaber sei allerdings gesagt, dass es sich hier um Plüsch- oder Kunststoffenten handelte und nicht um echtes „Federvieh“.

Die Teilnehmer/innen kamen am frühen Morgen an der Reitanlage in Höchstberg zusammen und erhielten dort eine kurze Einweisung durch die Eigentümer Kerstin und Markus Heinz. Danach ging es auf einen etwa 17 Kilometer langen Geländeritt, der die Frauen, Männer und einige Jugendliche in Gruppen zu zwei oder drei Personen (hier waren immer zwei Erwachsene und ein Jugendlicher unterwegs) in die nähere Umgebung rund um die Reitanlage führte und bei der es unterwegs an einigen Stationen galt, besondere Aufgaben und Herausforderungen „rund um die Enten“ zu meistern, um so eine maximale Anzahl von Punkten zu erringen.

So waren Aufgaben zu erfüllen, wie z. B. das richtige Benennen verschiedener Sattelteile, ein Hufeisenzielwerfen war zu absolvieren oder Plastikenten mussten geangelt, balanciert oder mit einer Wasserpistole abgeschossen werden und vieles andere mehr. Dabei hatten sowohl die Veranstalter als auch die Reiterinnen und Reiter allerlei Spaß und oft wurden dabei Tränen gelacht. Nach rund drei Stunden erreichten alle Teams  wohlbehalten wieder die Reithalle, in der dann noch ein abschließender Geschicklichkeitsparcours zu bewältigen war.

Nach einer rund 30-minütigen Auswertung durch das Kampfgericht, in der die Reiter/innen ihre Pferde versorgen und sich bei Getränken, selbst gebackenem Kuchen oder heißen Würstchen und Brötchen nach den Anstrengungen stärken konnten, standen dann die Siegerteams fest. Den ersten Platz belegte das Team „Entenkiller“ bestehend aus Andrea Diederich (Bereborn) auf dem Pferd Donja und Julia Diederichs (Alflen) auf Romanov. Sie gewannen jeweils einen hübschen, von der Schreinerei Axel Gilgenbach hergestellten Pokal und einen schönen Sachpreis. Den zweiten Platz belegte das Team „Nez Perce“ bestehend aus Laura Ewerz (Dreis), Regina Fahle und Fabian Berg (beide aus Minderlittgen) und Dritte wurden die „Eifelhexen“ Annika Diel (Mayen)  und Pia Buhl (Arft), die ebenfalls alle Pokale und Sachpreise erhielten. Alle Teilnehmer/innen erhielten zudem eine schön gestaltete Urkunde zur Erinnerung an diese Reiterrallye.

„Es war ein unglaublich schöner Tag und wir alle hatten viel Spaß mit unseren Pferden in der Natur und bei den oft lustigen Prüfungen unterwegs, die uns aber auch viel Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl abverlangten,“ waren sich die Teilnehmer/innen der Reiterrallye einig. Kerstin Heinz dankte bei der Siegerehrung allen, die an dem Wettbewerb aktiv teilgenommen und allen die durch Spenden oder durch Sponsoring dazu beigetragen hatten. „Unser besonderer Dank gilt aber auch allen, die in der Vorbereitung und heute auch aktiv mit angepackt haben, um diese Veranstaltung so über die Bühne zu bringen. Denn nur wenn viele mithelfen, kann ein solches Vorhaben auch gelingen.“ Nicht zuletzt sei auch dem „Wettergott Petrus“ gedankt, der entgegen aller Prognosen an diesem Tag doch fast durchweg die Sonne über der Gegend um Höchstberg scheinen ließ.

Dankeschön an Wilfried Puth für die Berichterstattung!

 

 

Reiten wie im Wilden Westen

In Höchstberg im Vulkaneifelkreis ist das möglich – Zahlreiche Kurse sind im Angebot

HÖCHSTBERG. Die verschiedenen Arten des Westernreitens gewinnen auch in der hiesigen Region immer mehr Freundinnen und Freunde. Hatte diese Art des Reitens ursprünglich ihre Heimat in Amerikas „Wildem Westen“ und bildete den überwiegenden Alltag der Cowboys, so wird es doch auch in der hiesigen Gegend immer öfter angeboten. Benötigt wird für dieses Westernreiten ein ausdauerndes Pferd mit dem dazugehörenden Equipment und ein Ort, an dem die Reiter/innen dieses Hobby erlernen und es ausüben können.

Einen solchen Ort bieten seit kurzem Kerstin und Markus Heinz in Höchstberg (Vulkaneifelkreis) mit ihrer rund 1800 Quadratmeter großen Halle, mehr als 30 Pferdeboxen, die teilweise als Paddock-Boxen (das sind Pferdeboxen mit einem angrenzendem Freilauflaufbereich) ausgelegt sind und einem großzügigen Gelände um die Halle herum an. Kerstin Heinz ist ab sofort beim Institut für tiergestützte Ausbildung (ITAT) angenommen und wird im kommenden Jahr eine Weiterbildung zur zertifizierten Reittherapeutin und Reitpädagogin durchlaufen. So werden in dieser Reithalle in Höchstberg neben der Eigentümerin auch durch aktive Unterstützung von sehr erfahrenen und äußerst erfolgreiches Trainern/innen unterschiedliche Kurse im Westernreiten durchgeführt. Familie Heinz vermietet aber natürlich auch gerne Pferdeboxen an interessierte Pferdebesitzer/innen.

Kürzlich konnten sie sogar die weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus bekannte Westernreittrainerin Alexandra Klee für einen „Ranch-Riding-Kurs“ gewinnen. Diese Kurse werden in der Regel an zwei aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt und an jedem der beiden Tage sitzen die Reiter/innen jeweils zwei Stunden im Sattel und lernen dabei die Vielseitigkeit ihres Tieres noch besser kennen. Bei dieser Reitdisziplin gilt es, ein williges Pferd in den verschiedenen Gangarten wie Trab oder Galopp, leicht zu kontrollieren und dies auch auf leichten Parcours bestehend aus Toren und einfachen Hindernissen, wie etwa querliegende Holzstangen, unter Beweis zu stellen. Das Pferd soll dabei lernen, nach dem Willen des Reiters/der Reiterin zu laufen, zu beschleunigen oder abzubremsen und dabei gleichzeitig auch noch unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. „Um das zu erreichen, ist ganz einfach enorm viel Übung und Geländearbeit und jede Menge Kondition bei Mensch und Tier eine der Grundvoraussetzungen,“ stellt Alexandra Klee heraus, die selbst schon seit Jahren sehr erfolgreich auch an Wettbewerben im Westernreiten teilnimmt.

Neben den „Ranch-Riding-Kursen“ werden aber auch „Reining-Kurse“ angeboten. In dieser ausschließlich im Galopp gerittenen Disziplin werden von Pferd und Reiter vorgeschriebene Aufgaben abverlangt, die in einer festgelegten Abfolge von unterschiedlichen Manövern zu bewältigen ist. Auch hier bieten eine ganze Reihe von sehr bekannten Trainern/innen, wie etwa Nina Lill, Grischa Ludwig oder Rudi Kronsteiner in Höchstberg an, ihr Können an interessierte Reiterfreunde weiterzugeben.

Ein weiteres großes Event ist am Samstag, 20. August, mit einer „Reiter-Rallye“ in und um die Reithalle in Höchstberg geplant, zu der sich alle interessierten Teilnehmer/innen bis zum 6. August bei Kerstin und Markus Heinz anmelden können (Tel.: 0160-93272043). Weitere Informationen zur Reithalle in Höchstberg, den darin durchgeführten Kursen und sonstigen Events können Freunde/innen des Westernreitens auch unter www.my-lope-in.de in Erfahrung bringen.

Dankeschön an Wilfried Puth für die Berichterstattung!